Vorteile des minimal-invasiven ALMIS-Zugang in der Hüftendoprothetik

ENDOPROTHETICUM Rhein-Main / Prof. Dr. med. K.P. Kutzner

Vorteile des minimal-invasiven ALMIS-Zugangs

Der minimal-invasive ALMIS-Zugang hat in der Hüftendoprothetik eine Revolution ausgelöst, indem er chirurgische Techniken verbessert und die Genesungszeit verkürzt hat. In diesem umfassenden Leitfaden werden wir Ihnen alles über den minimal-invasiven ALMIS-Zugang erklären, von seinen Grundlagen bis zu seinen Vorteilen und Anwendungsbereichen.


Was ist ALMIS?

ALMIS steht für Anterolateral Minimally Invasive Surgery, was auf Deutsch etwa "Anterolaterale minimal-invasive Chirurgie" bedeutet. Es handelt sich um eine chirurgische Technik, bei der der Zugang zur Hüfte über die Vorderseite und die seitliche Position erfolgt. Im Vergleich zu herkömmlichen Zugängen ermöglicht der ALMIS-Zugang einen kleineren Schnitt und eine schonendere Gewebebehandlung.


Vorteile des minimal-invasiven ALMIS-Zugangs

Der minimal-invasive ALMIS-Zugang bietet eine Reihe von Vorteilen, sowohl für die Patienten als auch für die Chirurgen. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  1. Kleinere Schnitte: Der ALMIS-Zugang erfordert kleinere Schnitte als herkömmliche Zugänge, was zu weniger Gewebetrauma und Blutverlust führt.
  2. Schnellere Genesung: Durch die minimal-invasive Natur des ALMIS-Zugangs können Patienten eine schnellere Genesung erleben und schneller in den Alltag zurückkehren.
  3. Weniger postoperative Schmerzen: Patienten, die sich einem ALMIS-Zugang unterziehen, berichten oft von weniger postoperativen Schmerzen und einem insgesamt angenehmeren Genesungsprozess.
  4. Geringeres Infektionsrisiko: Aufgrund der kleineren Schnitte und der schonenderen Gewebebehandlung besteht ein geringeres Infektionsrisiko im Vergleich zu herkömmlichen Zugängen.
  5. Erhaltung der Muskulatur: Der ALMIS-Zugang ermöglicht es, wichtige Muskeln und Sehnen weitgehend zu erhalten, was zu einer besseren Funktion des Hüftgelenks führen kann.


Anwendungsbereiche von ALMIS

Der minimal-invasive ALMIS-Zugang wird häufig bei verschiedenen Hüfterkrankungen und Hüftendoprothesen eingesetzt, darunter:

  • Hüftarthrose: Zur Behandlung von fortgeschrittener Hüftarthrose, die eine Hüftendoprothese erfordert.
  • Hüftfrakturen: Um Hüftfrakturen zu reparieren und die Funktion des Hüftgelenks wiederherzustellen.
  • Hüftimpingement: Zur Behandlung von Hüftimpingement, bei dem sich knöcherne Auswüchse am Hüftgelenk befinden.


Fazit

Der minimal-invasive ALMIS-Zugang hat die Hüftendoprothetik revolutioniert und bietet eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen chirurgischen Techniken. Durch kleinere Schnitte, schnellere Genesung und geringere postoperative Schmerzen hat der ALMIS-Zugang das Potenzial, die Behandlung von Hüfterkrankungen zu verbessern und die Lebensqualität der Patienten zu steigern.

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